A HOUSE TO LIVE
A PLACE TO LEARN

Wir sind in der Stadt Oświęcim, um uns an Auschwitz zu erinnern. Um zu überzeugen, dass wir aus der Vergangenheit lernen müssen. Wir zeigen, dass Oświęcim ein Ort der Begegnung, der Versöhnung und der Verständigung sein kann. Wir sind in der Stadt Oświęcim, damit Auschwitz sich nicht wiederholt.

Einweihung des Ausstellungsgebäudes

„Gerhard Richter BIRKENAU”

Das Internationale Auschwitz Komitee, die Stadt Oświęcim und die Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz haben die Ehre, Sie zur Einweihung des Ausstellungsbaus Gerhard Richter BIRKENAU einzuladen.

Die Eröffnung der Ausstellung wird am 28. Februar um 17.00 Uhr in der Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz stattfinden.

Die Eröffnung wird von einem Vortrag von dr Delfiny Jałowik, die den Birkenau-Bilder vorstellt.

Im Jahr 2020 entschied Gerhard Richter, dem Internationalen Auschwitz Komitee ein Editionsexemplar seiner Birkenau -Bilder als Dauerleihgabe für eine Ausstellung in Oświęcim zur Verfügung zu stellen. Die Idee des "Gerhard Richter Birkenau" Ausstellungshauses in Oświęcim  wurde seit dem Jahr 2020 von Christoph Heubner, Schriftsteller und Exekutiv- mit Gerhard Richter und Frau Sabine Moritz-Richter in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee, der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim /Auschwitz und der Stadt Oświęcim entwickelt: Gerhard Richters architektonischer Entwurf des Gebäudes wurde bei der baulichen Planung und Ausführung von dem Architekten Edwin Heinz -GMS Architekten PartGmbH Isny/Allgäu und dem Architekturbüro Susuł&Strama Architekci Oświęcim betreut und realisiert. Der Bau des Ausstellungshauses Gerhard Richter Birkenau wurde durch eine Spende der Volkswagen AG ermöglicht.

Das Ausstellungsgebäude präsentiert eine Edition der Birkenau-Serie: vier abstrakte Kompositionen, die in der einzigartigen Technik des Drucks auf Metallplatten hergestellt wurden, sowie einen acht Meter langen grauen Spiegel und Kopien von vier Fotografien, die 1944 von Mitgliedern des Sonderkommandos in der Nähe der Gaskammer und des Krematoriums 5 in Birkenau heimlich aufgenommen wurden.

Diese vier Fotografien, die 1944 von Häftlingen des Sonderkommandos heimlich und unter Einsatz ihres Lebens aufgenommen wurden, gelten als die einzigen fotografischen Dokumente des Holocaust, die die Ermordung und Verbrennung der Leichen der jüdischen Bevölkerung in Auschwitz dokumentieren. Für den Maler Gerhard Richter bildeten sie den Ausgangspunkt und die Grundlage für den 2014 entstandenen Birkenau Zyklus. Beeindruckt von diesen Fotografien beschloss er vor vielen Jahren, das Thema wieder aufzugreifen und schuf vier abstrakte, großformatige Gemälde, die bereits unter anderem in Dresden, Berlin, Moskau und New York gezeigt wurden.

 

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