Am 4. Oktober 2019 wurde im Haus der Stille der IJBS eine Bilderausstellung von Kalina Dulko eröffnet. Die Künstlerin, die seit vielen Jahren mit der IJBS verbunden ist, präsentierte ihre neuesten Gemälde. Die Bilder von Dulko, wie immer geheimnisvoll, mit reicher Symbolik in lapidarer Form, erinnern an die Werke des Gurus der Künstlerin, Jerzy 
Nowosielski. 

Diese Malerei zeichnet sich allerdings durch einen absolut individuellen und erkennbaren Stil, an den die Empfänger der Malerei von Kalina Dulko gewöhnt sind. Ihre Bilder sind Labyrinthe von Bedeutungen, Assoziationen und oft auch von Spaß. Aber nicht der Inhalt, der zwar in ihrem Schaffen sehr wichtig ist, sondern die Farbe, äußerst abgetönt und zugleich lebensvoll, mehrdimensional, obwohl als flache Flecken gestaltet, ist das, was die Werke der Künstlerin am stärksten definiert.

Die Bilder von Kalina Dulko wurden auch mit Gesten erzählt. Eine einzigartige Performance, die an die an den Wänden im Haus der Stille hängenden Bilder anknüpfte, wurde durch die hervorragende Schauspielerin – Mimikerin Izabela Walczybok-Matuszyńska präsentiert, die durch den Saxofonisten Michał Sosna bravourös begleitet wurde.

Zdjęcia Krzysztof Janik