Buchvorstellung „Als wir die Maikäfer waren”
Am 18. September 2025 fand im Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim die Promotion des Buches „Als wir die Maikäfer waren” von Christoph Heubner statt.
Die Publikation enthält bewegende Erzählungen, die auf den Erinnerungen von Auschwitz-Überlebenden basieren, die der Autor über vierzig Jahre lang begleitet hat. Es sind Zeugnisse von Menschen, die daran glauben, dass ihre Geschichten eine Warnung für die Welt sein können und dass eine Welt ohne Hass und Antisemitismus möglich ist.
Die Veranstaltung wurde mit einer Einleitung von Andrzej Kacorzyk, dem Direktor des Internationalen Zentrums für Bildung über Auschwitz und den Holocaust, eröffnet. Małgorzata Gwóźdź und Lech Chodacki lasen Auszüge aus den Texten vor, deren Interpretation durch Kommentare des Autors ergänzt wurde.
An der Diskussion über das Buch, die Arbeit und die Beziehungen zu den Zeitzeugen sowie über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bildung über Auschwitz und den Holocaust nahmen Christoph Heubner, Bartosz Bartyzel, Pressesprecher und Leiter der Pressestelle des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, und Rafał Wędrychowski, Übersetzer der polnischen Ausgabe, teil. Moderiert wurde die Diskussion von Joanna Klęczar-Déodat, Direktorin der IJBS.
Eine treffende Zusammenfassung des Gesprächs lieferte Rafał Wędrychowski mit einem Zitat von Marian Turski über die entscheidende Bedeutung von Empathie, die durch die individuellen und persönlichen Geschichten der Zeitzeugen in uns geweckt wird.
Die polnische Ausgabe des Buches ist im Verlag Austeria erschienen.