STIFTUNG

STIFTUNG

Die Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz wurde durch Notarakt am 14. Juni 1994 gegründet.

Die Stifter sind:

  • Aktion Sühnezeichen Friedensdienste mit Sitz in Berlin
  • Stadtgemeinde Oświęcim

Die Stiftung ist unter der Nummer 6587 in das Vereinsregister des polnischen Landesgerichtsregisters eingetragen. Die Stiftung ist auf dem Gebiet der Republik Polen und über deren Grenzen hinaus tätig. Der Sitz der Stiftung befindet sich in Oświęcim.
Die Stiftung besitzt eine Rechtspersönlichkeit und wurde auf unbestimmte Zeit ins Leben gerufen. Die Aufsicht über die Stiftung liegt beim polnischen Bildungsministerium.

Stiftungsziel:

die Durchführung von Bildungs-, Erziehungs- und Kulturaktivitäten durch die IJBS in Oświęcim/Auschwitz, indem die Erinnerung an die Auswirkungen der verbrecherischen Ideologie des deutschen Nationalsozialismus, zu deren Symbol Auschwitz und der Holocaust geworden sind, aufbewahrt wird. Das weitere Ziel ist das Eintreten für eine offene Zivilgesellschaft, den Aufbau eines gemeinsamen europäischen Hauses und der Verständigung zwischen den Nationen für ein friedliches Zusammenleben.

VORSTAND DER STIFTUNG

ALICJA BARTUŚVORSTANDSVORSITZENDE DER STIFTUNG

Doktorin der Geisteswissenschaften im Bereich der Politikwissenschaft. Lehrbeauftragte im Wissenschaftsinstitut für Sicherheit der Bankhochschule Chorzów. Sie spezialisiert sich auf den Vergleich von Mechanismen der Völkermordverbrechen und der totalitären Verbrechen im 20. Jahrhundert sowie auf die Menschenrechtsbildung. Autorin von vielen Projekten im Bereich der Geschichtsbildung für Jugendliche. Redakteurin von mehreren Büchern, u.a. Mensch und Totalitarismus (2012), Worte im Dienst des Hasses (2013), Europa gegenüber den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts (2014), Frauen des Krieges (2015), Grenzen der Freiheit (2015), Kinder des Krieges (2016), Zeugen – zwischen dem Opfer und dem Täter (2017).

DEIDRE BERGERVIZE-VORSTANDSVORSITZENDE DER STIFTUNG

Die Journalistin Deidre Berger ist Mitbegründerin und Partnerin des Tikvah Instituts gUG, Berlin, und Vorstandsvorsitzende der Jewish Digital Cultural Recovery Project Stiftung (JDCRP). Zuvor war sie über viele Jahre die Direktorin des American Jewish Committee Berlin Ramer Institute for German-Jewish Relations und Korrespondentin des National Public Radio. Seit Jahren engagiert sie sich u.a. in der Erinnerungsarbeit, Demokratiebildung, Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung, Förderung des jüdischen Lebens, und im interkulturellen und interreligiösen Dialog. Im Jahre 2010 erhielt sie für ihre Verdienste um die deutsch-jüdischen Beziehungen das Bundesverdienstkreuz.

BERTINA MARIA MURKOVIC

Ehemalige Betriebsratsvorsitzende bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover mit einem Masterabschluss der Soziologie und Literaturwissenschaften an der Universität Hannover. Von 2017 bis 2022 war sie Mitglied im Aufsichtsrat der VW AG und gehörte dem Präsidium dieses Gremiums seit 2020 an. Nach einer Berufsausbildung zur Bürokauffrau arbeitete Bertina Maria Murkovic in verschiedenen Unternehmen u.a. hauptamtlich bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen. Parallel zum Studium arbeitete sie als Trainerin für Moderation, Kommunikation und Arbeitsrecht. Nach dem Studium arbeitete sie als Fachreferentin des Betriebsrates bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Seit 2016 ist sie ausgebildete Mediatorin. Seit 1972 ist Bertina Maria Murkovic Mitglied der Industriegewerkschaft Metall (IGM). Sie engagierte sich u.a. in der gewerkschaftlichen Bildungs- und Kulturarbeit sowie in der Frauenpolitik. Sie gehört seit 2006 der Delegiertenversammlung der IGM Hannover an. Von 2010 bis 2022 war sie Mitglied des Ortsvorstands der IGM Geschäftsstelle Hannover.

KRYSTYNA OLEKSY

Ehemalige langjährige Vize-Direktorin des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, ehemalige Direktorin des Internationalen Bildungszentrums über Auschwitz und den Holocaust, Vorsitzende der Stiftung für das Gedenken an die Opfer von Auschwitz-Birkenau, Vorsitzende des Rates des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau und Mitglied des Rates des Zentralen Museums der Kriegsgefangenen in Łambinowice. Autorin der Ausstellung „Vor der Auslöschung” in dem Gebäude der zentralen Sauna im Museum Birkenau, Mitautorin des Buches unter demselben Titel. Mitautorin und Mitorganisatorin zahlreicher anderer Museumsausstellungen. Initiatorin der Zusammenarbeit zwischen dem Museum Auschwitz-Birkenau und dem Institut Yad Vashem in Jerusalem und dem israelischen Bildungsministerium im Bereich der Fortbildung der Bildungsreferent*innen und Fremdenführer*innen sowie der Programme des Lehreraustausches.

STIFTUNGSRAT

MATTHIAS BAHR

BARTOSZ BARTYZEL

DANIELA CAVALLO

JANUSZ CHWIERUT

RADOSŁAW FOLGA

KARSTEN FRIEDEL

ANDREA GENEST

PIOTR HERTIG

ANDRZEJ JAKUBOWSKI

ANDRZEJ KACORZYK

KRZYSZTOF KANIA

TOMASZ KUNCEWICZ

INES DOBERANZKE-MILNIKEL

DOROTA NIEDZIELA

DIETMAR NIETAN

MANUEL SARRAZIN

CHRISTA SCHIKORRA

MATTHIAS SCHRÖDER

MONIKA ŚWIĘTEK-SMREK

JAKOB STÜRMANN

FRANZ THUN

MAŁGORZATA WALIGÓRA

HELENA WISŁA

EHRENMITGLIEDER

BARBARA DIESTEL

CHRISTOPH HEUBNER

MICHAEL STANDERA

STANISŁAW URBAŃCZYK

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