Am 2. September 2021 fand in der IJBS unter Beteiligung von Künstlern und geladenen Gästen die Finissage von "Die Erinnerung in Email versiegelt" statt. Die Ausstellung, die über zwei Monate lang ind der Jugendbegegnungsstätte gezeigt wurde, war eine Zusammenfassung des internationalen künstlerischen Emailprojekts, das seit März 2020 läuft.

Während der Zeremonie ergriffen Vertreter der lokalen Behörden das Wort - im Namen von Iwona Gibas, Mitglied des Vorstands der Woiwodschaft Kleinpolen, die die Ehrenschirmherrschaft über das Projekt übernommen hat, verlas Dariusz Gawęda einen Brief an die Teilnehmer der Finissage. Anschließend sprachen der stellvertretende Bürgermeister von Oświęcim, Paweł Kobielusz, und der stellvertretende Starost von Oświęcim, Krzysztof Kania, zu den Künstlern, Organisatoren und dem Publikum. Auch der ehemalige österreichische Honorarkonsul in Krakau, Andrzej Tombiński, sprach den Künstlern und Organisatoren seine Anerkennung aus.

Zu den Gästen der Abschlussveranstaltung gehörten Vertreter der diplomatischen Vertretungen der Länder, aus denen die am Projekt beteiligten Künstler stammen. Der Einladung zu diesem besonderen Abend folgten die deutsche Vizekonsulin in Krakau, Ursula Maier, und der Vertreter des slowakischen Konsuls, Slavomir Nagy. Ebenfalls anwesend waren Vertreter des BVB: Daniel Loercher, Andreas Kahrs, die seit Jahren mit dem Haus zusammenarbeiten.

Von besonderer Bedeutung war die Beteiligung der Künstler selbst. Von den 16 Teilnehmern des Projekts "Die Erinnerung in Email versiegelt" hatte die IJBS an diesem Abend die Ehre, mit Krzysztof Dadak, Aleksander Kahrs und Tomasz Kamiński gleich 9 Teilnehmer zu empfangen: Krzysztof Dadak, Aleksandra Firlińska, Antonin Gavlas (Tschechische Republik), Janusz Karbowniczek, Miroslav Kollar (Slowakei), Eva Kucerová-Landsbergrova (Tschechische Republik), Rolf Lindner (Deutschland), Adam Molenda und Elżbieta Kuraj, die auch die Kuratorin des Projekts war. An der Veranstaltung nahmen auch Aleksandra Giełdoń-Paszek, die ein Vorwort für den Ausstellungskatalog schrieb, und Iwona Cichy, die Gestalterin des Katalogs, teil.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von Prof. Elżbieta Kuraj in die Geheimnisse der wenig bekannten Technik des künstlerischen Emails eingeweiht, die Arbeiten der einzelnen Künstlerinnen und Künstler besprochen und die vielfältigen Möglichkeiten dieses Mediums aufgezeigt. Zuvor wurde ein Dokumentarfilm von Bartosz Fátek mit dem Titel "Nad Ostravici" gezeigt. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte Piotr Skupniewicz. Jeder Teilnehmer der Finissage erhielt einen polnisch-englisch-deutschen Katalog der Ausstellung.

Die Organisatoren möchten sich für die Unterstützung des Projekts bedanken bei:

Der Woiwodschaft Kleinpolen, der Stadt Oświęcim, dem Landkreis Oświęcim, dem Generalkonsulat der Slowakischen Republik in Krakau, dem Generalkonsulat der BRD in Krakau, dem Generalkonsulat von Ungarn in Krakau und dem Generalkonsulat der Republik Frankreich in Krakau sowie bei den Unternehmen: OMAG, EnCo, Gebruder Weiss, Re-Bau, Austrotherm.

Fotos: Krzysztof Janik