A HOUSE TO LIVE
A PLACE TO LEARN

Wir sind in der Stadt Oświęcim, um uns an Auschwitz zu erinnern. Um zu überzeugen, dass wir aus der Vergangenheit lernen müssen. Wir zeigen, dass Oświęcim ein Ort der Begegnung, der Versöhnung und der Verständigung sein kann. Wir sind in der Stadt Oświęcim, damit Auschwitz sich nicht wiederholt.

Seit Donnerstagabend beherbergt die IJBS junge Menschen und ihre Betreuerinnen vom Zentrum für Kinderkreativität Veselka" aus Lemberg (Центр дитячої творчості "Веселка"). Seit 2019 planten wir ein gemeinsames polnisch-deutsch-ukrainisches Jugendprojekt. Zunächst wurden wir durch die Pandemie behindert und in den letzten Monaten hat zusätzlich der Krieg in der Ukraine unsere Pläne in Frage gestellt.

Im April dieses Jahres hat uns unser deutscher Partner IG Metall Spenden zur Verfügung gestellt, die wir an „Weselka“ weitergeben konnten. Vielen Dank an unsere Freunde von der IG Metall Lüneburg - Joachim Fährmann für die Initiierung und Koordination der Aktion und auch an seine Kollegin Astried Steiner und seine Kollegen Lennard Aldag und Olaf Meier. Wir möchten uns auch bei den vielen anderen Freunden bedanken, die diese Hilfsaktion ermöglicht haben.

Die Jugendlichen aus Lemberg werden einige Tage in der IJBS verbringen und Oświęcim und seine Umgebung kennenlernen. Wir hoffen, dass sie sich zumindest auf diese Weise bei uns erholen und sicher fühlen können.

An diesem Sonntag, dem 14. August, schließt sich ihnen eine Gruppe junger Menschen aus dem Jugendkulturzentrum in Oświęcim und dem Tanzende Theater aus Wolfsburg an. Über eine Woche lang werden sie sich mit der Geschichte beschäftigen und nach Antworten auf die Frage suchen, was die Geschichte mit unserem Alltag zu tun hat.

Gemeinsam werden sie eine Tanz- und Theateraufführung mit dem Titel "Licht in der Dunkelheit. Solidarität" vorbereiten, die sie am 20. August in der IJBS einem größeren Publikum vorstellen werden.

Der Aufenthalt der jungen Menschen aus Lemberg in der IJBS ist dank der Unterstützung möglich, die unsere Einrichtung von Menschen und Institutionen erhält, die sich mit der Ukraine solidarisch zeigen. Unser besonderer Dank gilt dem Förderverein der IJBS.

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