„Menschenrechte gestern. Menschenrechte heute” – Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben
DEUTSCH-POLNISCHER JUGENDAUSTAUSCH
10.–17.10.2025
Im Oktober 2025 trafen sich Jugendliche aus Polen und Deutschland erneut in Oświęcim zur zweiten Phase des Jugendaustauschprojekts „Menschenrechte gestern. Menschenrechte heute“. Das zentrale Thema des diesjährigen Treffens war das Recht auf Teilhabe am kulturellen Leben. Die Teilnehmenden hatten dabei nicht nur die Gelegenheit, Geschichte zu vertiefen, sondern auch ihre Kreativität und Zusammenarbeit ganz praktisch weiterzuentwickeln.
Der Austausch umfasste verschiedene Bildungsbesuche, unter anderem nach Krakau und in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Die Begegnungen mit Geschichte – darunter ein sehr bewegendes Gespräch mit einer Zeitzeugin, Frau Zdzisława Włodarczyk – halfen den Jugendlichen, die Menschenrechte und die Bedeutung historischer Bildung und Erinnerung für eine friedliche, bewusste Gesellschaft besser zu verstehen.
Während der einwöchigen Begegnung nahmen die Jugendlichen an Bildungs- und Kunstworkshops teil, darunter an einem besonderen Plakatprojekt. Gemeinsam arbeiteten sie an eigenen Plakaten, die zeigen sollten, wie sie das Recht auf kulturelle Teilhabe verstehen und erleben. Für viele war es die erste Gelegenheit, ihr kreatives Potenzial zu entdecken.
Das Projekt hat nicht nur historisches und interkulturelles Wissen vertieft, sondern vor allem Raum geschaffen für Zusammenarbeit, Selbstausdruck und Reflexion über die eigene Rolle in der Welt.
Die Jugendlichen waren voll engagiert, sammelten neue Erfahrungen und knüpften Freundschaften.
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Forum Burg Liebenzell e.V.
Gefördert aus Mitteln des Deutsch-Polnischen Jugendwerks im Rahmen des Programms „Wege zur Erinnerung“.

















