Wege der Freiheit

In diesem Jahr hat das deutsch-polnische Seminar „Wege der Freiheit” am vergangenen Samstag den 18. Juli in der für die „Wege” untypischen, wenn auch für die aktuelle Situation typischen Form eines online-Seminars stattgefunden. Das Projekt konnte Dank einer Förderung durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit stattfinden, organisiert wurde es, wie immer seit 2013, von der IJBS Oświęcim und der Stiftung Kreisau. An der Begegnung nahmen etwa 25 Personen aus Deutschland und Polen teil, Teilnehmer*innen vorangegangener Ausgaben des Seminars aber auch andere Lehrer*innen, Freiwillige und Personen, die in deutsch-polnischen Organisationen tätig sind.

Themen des mehrstündigen Seminars waren die deutsch-polnischen Beziehungen heute, auch in einem regionalen Kontext und mit Blick auf den grenznahen Raum, Schule in Zeiten der Pandemie – in Deutschland und in Polen und schließliche psychische Gesundheit und gesellschaftliche Reaktionen auf die Einschränkungen, die von den Regierungen als Reaktion auf die Pandemie verhängt worden sind. Für jeden der drei thematischen Blöcke hatten wir je zwei Referent*innen für Impulsreferate gewinnen können, jeder Block bot auch Gelegenheit für Gespräch und Diskussion und diese Gelegenheiten wurden genutzt.Wir freuen uns, dass es gelungen ist die Veranstaltung in dieser Weise durchzuführen und wir wissen von manchen Teilnehmer*innen, dass sie auf diese Weise zum ersten Mal nach Kreisau und oder Oświęcim gelangt sind – wenn auch nur virtuell -, was sie teilweise schon lange vorhatten. Die Teilnehmer*innen des Seminars haben einerseits die Grenzen eines solchen, virtuellen Formats wahrgenommen, sie sahen aber auch die darin liegenden Möglichkeiten und so gab es sogar Vorschläge, ähnliche Begegnungen häufiger durchzuführen und sich dabei jeweils auf ein ausgewähltes Thema zu konzentrieren, so dass eine Plattform für einen deutsch-polnischen online-Austausch entstehen könnte. Wir freuen uns über solche Beobachtungen und Vorschläge und als Veranstalter freuen wir uns ebenso wie die Teilnehmer*innen des diesjährigen Seminars „Wege der Freiheit“ - auf kommende Begegnungen, hoffentlich auch persönliche, in Kreisau und Oświęcim.