Ausstellung "Zwischen Ruhm und Vergessenheit. Lea Deutsch: Wunderkind und Holocaust-Opfer"
Am 17. Januar 2024 fand im IJBS die Eröffnung der Ausstellung "Zwischen Ruhm und Vergessenheit. Lea Deutsch: Wunderkind und Holocaust-Opfer". Die Veranstaltung wurde von einem Vortrag von Dr. Martina Bitunjac, Ko-Kuratorin der Ausstellung, begleitet, die das Leben und Schaffen von Lea Deutsch vorstellte.
Lea Deutsch (1927-1943) war eine berühmte jüdisch-kroatische Kinderschauspielerin der Zwischenkriegszeit. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr trat sie in Komödien, Dramen, Opern und Operetten auf. Im Mai 1943 wurde Lea Deutsch zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Wahrscheinlich starb sie während des Transports. Die Ausstellung wurde zum Gedenken an eine begabte junge Schauspielerin geschaffen, die Opfer des Holocausts wurde.
Die Ausstellung wird bis zum 29. Februar 2024 im Forum der IJBS zu sehen sein.
Partner: Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam, Oświęcimski Instytut Praw Człowieka und der Verein zur Förderung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz, Wolfsburg e.V..