PERSONEN, SCHICKSALE, ÜBERLEBENSGESCHICHTEN
ZEUGNIS VON FRANZ ROSENBACH
Zur Einführung in den Workshop erhält die Gruppe Einblicke in Herkunft und Sprachen europäischer Sinti und Roma, deren Geschichte schon früh von Diskriminierungen geprägt ist. Vor der Auseinandersetzung mit dem filmischen Zeugnis analysiert die Gruppe ausgewählte NS-Dokumente und ergründet den „Weg“, der zu Auschwitz geführt hat, indem gemeinsam eine Zeitleiste erstellt wird. Anhand des Einzelschicksals eines österreichischen Sinto, Franz Rosenbach, werden dann die Prozesse der Entrechtung, Verdrängung und Ermordung der Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus erforscht. Abschließend stellt sich die Gruppe die Frage, ob gewisse Kontinuitäten in der Nachkriegszeit weiterhin spürbar waren und in heutigen Gesellschaften immer noch präsent sind.
Leitung: Elżbieta Pasternak
Dauer: 3 Std.
Alter: ab 16 Jahren