DIE INTERNATIONALE BIENNALE DES SOZIAL-POLITISCHEN PLAKATS
Die Internationale Biennale des sozial-politischen Plakats wurde von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz und dem Oświęcimer Künstler Paweł Warchoł initiiert. Die Idee des Projekts bestand darin, in Oświęcim ein Forum für einen künstlerischen Meinungsaustausch über die wichtigsten Probleme der heutigen Welt zu organisieren. Die Initiatoren des Projekts gingen davon aus, dass die „Stimme von Oświęcim“ im heutigen Informationsrummel besser gehört wird und effektiver ins öffentliche Bewusstsein dringt und dass viele brennende Probleme durch eine zivile Reaktion auf Bedrohungen gelöst werden können.
Das Projekt wird seit 2006 kontinuierlich durchgeführt, und jede Ausgabe des Projekts stößt auf das Interesse und die lebhafte Reaktion vieler herausragender Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt. Die künstlerischen Statements betreffen eine ganze Reihe von Themen: Toleranz, Ökologie, Gleichberechtigung, Einfluss der Politik auf das Leben der Bürger*innen, Probleme des Rassismus, Gewalt, Verletzung der Rechte von Kindern, Frauen, Minderheiten. Gegenwärtig ist die Biennale des sozial-politischen Plakats eines der wichtigsten und prestigeträchtigsten Projekte des IJBS, und Oświęcim hat sich in den mehr als 12 Jahren der Projektrealisierung zu einem der bekanntesten polnischen Zentren der Plakatkunst entwickelt. Gegenwärtig umfasst die Sammlung des IJBS fast 3 Tausend Plakate.
Bislang wurden die Ausstellungen der Biennale an folgenden Orten präsentiert: Oświęcim (IJBS), Krakau (Zentrum für jüdische Kultur), Brüssel (Europäisches Parlament), Straßburg (Europäisches Parlament), Chełmek (Galerie Epicentrum), Oppeln (Zentrales Museum für Kriegsgefangene), Kielce (Zentrum für patriotisches und staatsbürgerliches Denken), Erfurt (Europäisches Informationszentrum), Düsseldorf (Nordrhein-Westfälischer Landtag), Cieszyn (Schloss Cieszyn), Jaworzno (Theater der Künste), Bielsko-Biała (Kulturzentrum Bielsko-Biala namens Wiktoria Kubisz), Dachau (Galerie KVD), Esch-sur-Alzette (Nationalmuseum des Widerstandes, Luxemburg), Bukarest (UNArte-Galerie der Nationalen Universität der Schönen Künste), Suceava (Museum der Bukowina), Kiel (Landtag in Schleswig-Holstein), Hannover (Neues Rathaus), Stuttgart (Willi-Bleicher-Haus), Wałbrzych (Książ Schloss), Szczecin (Philharmonie namens Mieczysław Karłowicz), Lwiw (Andrzej Szeptycki Zentrum und die Regionale Jugendbibliothek namens Roman Iwanyczuk), Wrocław (Akademie der bildenden Künste), Berlin (Außenministerium), Wolfsburg (Sitz der IG Metall), Warschau (Österreichisches Kulturforum).
Langfristige Partner des Projekts sind: Róża Luksemburg Stiftung, Woiwodschaft Małopolska, Stadt Oświęcim, Landkreis Oświęcim, Stadt Dachau, Deutsches Generalkonsulat in Krakau, Österreichisches Generalkonsulat in Krakau, Stiftung zum Gedenken an die Opfer von Auschwitz-Birkenau, Stiftung AnStifter, Akademie der bildenden Künste in Krakau, Akademie der bildenden Künste in Kattowitz, Schlesische Universität in Kattowitz, Verband Polnischer Künstler.
Geschäftspartner: META Systemy magazynowania Sp. z o.o., RE-Bau Sp. z o.o., Ipsen Logistics Sp. z o.o., Würth Polska Sp. z o.o., Grupa Kęty S.A., Firma Inżynierska EnCo Sp. Jawna, OMAG Sp. z o.o. Maschinen- und Anlagenfabrik, Austrotherm Sp. z o.o. , Plantpol Zaborze.
Technische Bedingungen:
Jede Ausstellung der Internationalen Biennale des Sozial-Politischen Plakats besteht aus etwa 80 in Plexiglas oder Glas gerahmten Plakaten im Format 70x100 cm.
Zurzeit verleihen wir Posterausstellungen der 6., 7., 8. und 9. Auflage der Biennale. In besonderen Situationen ist es möglich, die übrigen Ausstellungen zur Verfügung zu stellen.