Biennale des Plakates

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KREATIV FÜR MENSCHENRECHTE

VI. BIENNALE des Sozial-Politischen Plakats

in Straßburg

Am 22. November 2016 wurde im Saal „Gallery North” des Europäischen Parlament in Straßburg die 6. Biennale des Sozial-Politischen Plakats „Kreativ für Menschenrechte“ eröffnet.

Eine besondere Bedeutung gab der Veranstaltung die Tatsache, dass der Präsident des Europäischen Parlaments Herr Martin Schulz, die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernahm. Die Präsentation der Biennale in Straßburg war die Krönung der Jubiläumsfeierlichkeiten der IJBS im Ausland und dementsprechend nahmen viele Gäste an der Veranstaltung teil, unter ihnen Europaabgeordnete, Medien und Partner der IJBS, die extra für diesen Anlass nach Straßburg gereist sind.

Unter den zahlreichen Gästen waren viele Europaabgeordnete aus Polen u.a. Janusz Lewandowski, Michał Boni, Bogdan Zdrojewski, Ryszarda Czarnecki, Julia Pitera, Andrzej Grzyb, sowie Vorsitzende vieler Ausschüsse und Vertreter von am Europäischen Parlament akkreditierten diplomatischen Vertretungen.

Die Ausstellung eröffnete Präsident Martin Schulz, in seiner Rede bedanke sich Präsident Schulz bei den Organisatoren der Ausstellung für die Umsetzung des Projekts, dessen Botschaft welche den Leitideen der Arbeit des Europäischen Parlaments sehr nahe ist. Er betonte die Problematik des mangelnden Respekt für andere Menschen, die auf vielen im Rahmen der Ausstellung präsentierten Plakaten behandelt wird. Er gratulierte auch den Angestellten der IJBS für ihre 30 Jahre andauernde Bemühungen im Bereich der Erinnerungsarbeit an der Wahrheit über Auschwitz und im Bereich der Bürgerbildung junger Menschen in Bezug auf die Herausforderungen der heutigen Welt.

Leszek Szuster, Direktor der Jugendbegegnungsstätte bedankte sich für die Möglichkeit die Ausstellung an einem solchen prestigereichen Ort zeigen zu dürfen und knüpfte an die Idee des Entstehens des Projekts an, die sich in den letzten Jahren zu einer wieder-erkennbaren Visitenkarte der Tätigkeit des Hauses im Rahmen der Menschenrechte entwickelt hat. Er unterstrich die besondere Rolle der Künstler im Prozess der Sensibilisierung der Gesellschaft, besonders junger Leute auf Ungerechtigkeit, Armut, soziale Ungleichheit, dramatische Militärkonflikte und verschiedene anderen Verstöße gegen die Würde aufmerksam zu machen. Er äußerte auch Dankbarkeit für Personen und Einrichtungen, die die Tätigkeiten der Begegnungsstätte unterstützten, um die Präsentation der Arbeit der IJBS im Jubiläumsjahr zu ermöglichen.

 

 

 

 

Abgeordnete Róża Thun, die in Vertretung von Janusz Lewandowski eine Rede hielt, betonte, dass diese Ausstellung als Dauerausstellung im Europäischen Parlament gezeigt werden, als ein wichtiger Kommentar zu den dringendsten Konflikten, vor deren Lösung Europa steht.

Elmar Zorn, Jurymitglied der Biennale präsentierte die Preisträger des Wettbewerbs und betonte das hohe künstlerische Niveau des Projekts, das sich in den letzten Jahren für Künstler aus der ganzen Welt zu einem wichtigen Forum der Diskussion über Menschenrechte entwickelte.

Zum Schluss betonte Paweł Warchoł der Kurator der Biennale, der die Ratsmitglieder der Stadt Oświęcim und den Bürgermeister der Stadt Oświęcim Janusz Chwierut repräsentierte, die Rolle der Stadt, die durch zahlreiche Projekte wie z.B. das Forum der Menschenrechte, das Life Festival oder die Biennale, das Image der Stadt in der Welt zu verändern versucht. In diesem Zusammenhang wurde das Jahr 2016 in Oświęcim zum Jahr der Toleranz und Menschenrechte erklärt. Dies bestätigt die Ansprüche der Stadt ein wichtiges Zentrum des Verbreitens von Friedensinitiativen zu werden.

Im Anschluss an die Vernissage wurde die Delegation der IJBS, in welcher alle Abteilungen der Jugendbegegnungsstätte repräsentiert waren, zu einem festlichen Mittagessen durch Charles Goerens, Europaabgeordneten aus Luxemburg, langjährigen Partner und Freund des Hauses empfangen.

Die Verwirklichung des Projekts war nur dank der Großzügigkeit der EVP und dem persönlichen Engagement der Abgeordneten Róża Thun möglich, die die Tätigkeit des Hauses seit 8. Jahren bei Projekten zu Menschenrechte unterstützt.

Diese Ausstellung war schon die 4. Präsentation des Schaffens der IJBS im Europäischen Parlament in Straßburg und in Brüssel.

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