Überwindung von Barrieren
Treffen mit Jurek Owsiak
Am 14. September 2018 hat die IJBS das neue Projekt „Haus der Werte” eröffnet, das gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung umgesetzt wird und eine Fortsetzung der im Jahr des 30 Jahre Jubiläums der IJBS initiierten Maßnahmen im Bereich der staatsbürgerlichen Bildung ist.
Der Zweck des Projektes ist die Diskussion über die Verfassung der universellen humanistischen Werte, auf die sich die Arbeit der IJBS stützt, in der heutigen Welt. Wir möchten zur Diskussion Vertreter des öffentlichen Lebens einladen, deren Werk und Tätigkeit mit den in unserem Haus geförderten Ideen identisch sind.
Der Gast der ersten Begegnung war Jurek Owsiak, der sich zu einem der „Wegweiser“ der IJBS – der Überwindung von Barrieren äußerte. „Welche Barrieren scheinen heute in der polnischen Realität am schädlichsten zu sein und wie können sie überwunden werden?“ Nach einer Antwort auf diese Frage suchte er im Gespräch mit Leszek Szuster.
Jurek Owsiak hat über mangelnde Toleranz und mangelndes Verständnis für Anderssein nachgedacht, er präsentierte allerdings eine äußerst optimistische Haltung gegenüber den Problemen und Schwierigkeiten, auf die er bei der Umsetzung seiner Projekte stößt. Er überzeugte, dass die beste Methode zur Überwindung von Schwierigkeiten und dem sog. „Hate“ ist, nach dem gesetzten Ziel konsequent zu streben und nicht aufzuhören, „das Seine zu tun“. Der Chef der größten polnischen Wohltätigkeitsaktion überzeugte auch, dass der Schlüssel für den Erfolg und die Überwindung von Barrieren das Vertrauen in die eigenen Kräfte ist.
Owsiak antwortete auch auf viele Fragen des Publikums. Er bedankte sich auch bei dem Stab des Großen Orchesters der Weihnachtshilfe in Oświęcim, indem er seinen Dank der Stabchefin, Apolonia Maj, aussprach.
Fot. Krzysztof Janik