AN DER GRENZE ZWEIER WELTEN
Die Ausstellung der Werke von Paweł Warchoł und Waldemar Rudyk ist ein künstlerischer Bezug auf zwei „Welten“: die Geschichte und die Gegenwart der Stadt Oświęcim. Die Koexistenz dieser beiden „Welten“ wird auf die Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens sowie auf Aktivitäten im Bereich Bildung und Kultur übertragen.
Ziel der Ausstellung ist es, das Publikum mit der komplizierten Koexistenz zweier „Welten“ vertraut zu machen - einem Gebiet, das mit dem historischen Erbe (dem ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau) verbunden ist, und der zeitgenössischen, fast 40.000 Jahre alten Stadt Oświęcim mit ihrer 800-jährigen Geschichte.
Beide Künstler sind anerkannte Schöpfer (Paweł Warchoł ist ein in Europa geschätzter Zeichner, der mehrere Dutzend internationale Auszeichnungen erhalten hat), und ihre Kunst wird auf der Grundlage eines Kontrasts gegenübergestellt: Das historische Erbe von Auschwitz wird mit der zeitgenössischen Stadt Oświęcim und ihrer Umgebung (Waldemar Rudyk arbeitet und schafft in der Nachbarstadt Chełmek) konfrontiert. Es es ist eine beispielhafte Konfrontation zweier künstlerischer Welten und verschiedener kreativer Techniken. Auf der einen Seite großformatige Tuschezeichnungen - das Markenzeichen von Paweł Wachoł (in Zyklen wie: Bunker, Walzer, Holzmaschinen, Scheiben, Hiobs Klagen, Auschwitz-Alphabet), auf der anderen Seite Gemälde und Installationen aus ökologischen Materialien (Holz, Papier, Blech) und große Raumformen aus Weiden- und Hackschnitzel von Waldemar Rudyk. Gemeinsam vervollständigen sie das Bild der Stadt, die, ohne die Vergangenheit zu vergessen, eine bessere Zukunft schafft.
Es besteht die Möglichkeit einer unkonventionellen Führung durch die Ausstellung durch den M.O.L.O.-Band. (Jacek Hołubowski, Mateusz Pliniewicz, Piotr Skupniewicz), der speziell für dieses Projekt 7 Musikstücke komponierte, die musikalische Illustrationen der Werke beider Künstler sind. Das Projekt wird von einem einzigartigen polnisch-deutschen Katalog von Ewa Natkaniec begleitet, der einen Text von Małgorzata Gwóźdź enthält.
Technische Bedingungen:
Die Ausstellung besteht aus hinter Glas gerahmten Objekten und Grafiken in verschiedenen Formaten. Bitte erkundigen Sie sich nach der aktuellen Zusammensetzung der Ausstellung, wenn Sie an einer Anmietung interessiert sind.